Samir

Liebe Arche,

sicherlich freuen Sie sich über Neuigkeiten von Samir, wie es ihm geht und wie es so mit ihm läuft.

Samir ist jetzt seit mehr als vier Monaten bei uns in seiner neuen Heimat in Oberbayern, hat sich gut eingelebt und fühlt sich pudelwohl. Nur jodeln kann er noch nicht und boarisch spricht er auch nicht 😊. Ansonsten sind wir überglücklich mit ihm. Er bereitet uns sehr viel Freude und macht absolut keine Probleme.

Wir bieten ihm einen abwechslungsreichen Tag, in den wir von Beginn an quasi spielerisch unsere Übungen, wie Kontaktaufnahme und Kontakt halten, Leinenführung, das Abrufen im Freilauf, Begegnung mit Joggern, Radfahrern, Autos und anderen Hunden in die Gassirunden integrieren, ohne ihn dabei zu überfordern. Zuhause im Garten oder auf einer Wiese mit wenig Ablenkung üben wir auch das Apportieren. Dabei hat Samir sehr viel Spaß, gerade auch dann, wenn wir es spannend machen und das Dummy verstecken und er intensiv danach suchen muss. Er ist hartnäckig und immer schön mit der Nase am Boden und bleibt dran.

Während der Gassirunden darf Samir in reizarmer Umgebung auch frei laufen. Er lässt sich perfekt abrufen, mit und ohne Hundepfeife und kommt zuverlässig zurück.

Daneben sind wir hin und wieder mit dem Auto in die nahgelegene Kreisstadt unterwegs und schlendern durch die Fußgängerzone und gehen mit ihm in verschiedene Geschäfte. Dabei bleibt er völlig gelassen und geht wunderbar an der Leine. Als nächstes wollen wir uns mal verschiedene Eindrücke am Bahnhof sammeln und Ausflüge mit Bahn und Bus ins Umland machen.

Seit März besuchen wir auch regelmäßig die Hundeschule. Da kommt Samir hervorragend zurecht. Vieles kann er schon, weil wir ja schon von Anfang an mit der Hundeerziehung begonnen haben. Das ist ein großer Vorteil. In erster Linie geht es uns daher beim Besuch der Hundeschule darum, dass er viele Kontakte zu anderen Hunden gleichen Alters bekommt. Im Moment hat er zwei Favoriten mit denen er jedes Mal ausgelassen spielt, eine Dackeldame und ein Labrador. Samir ist sehr gut sozialisiert.

Er tobt gerne mit anderen Hunden, ohne aufdringlich oder aggressiv zu werden. Wenn ihm das Herumtoben zu wild wird, dann weicht er aus und kommt auch gerne unaufgefordert zu uns zurück. Darüber hinaus sind in der Hundeschule viele Übungen, wie z.B. durch eine Gasse gehen bestehend aus Hundehaltern und Hunden, oder bei Fuss gehen ohne Leine an anderen vorbei usw. hier sehr gut umzusetzen.

Das Verhältnis zwischen unserem Hund Momo und Samir ist immer inniger geworden. Sie liegen zusammen auf der Couch oder im Kofferraum sobald sich der Deckel öffnet. Da passt kein Blatt Papier mehr zwischen die beiden.

Seit vielen Wochen führt unsere Gassirunde immer wieder am Flusslauf der Ammer entlang. In einem ruhigeren und strömungsarmen Abschnitt hat Samir dann vor 14 Tagen sein „Seepferdchen“ gemacht 😊. Wasserscheu ist er nicht, eher mutig. Gesichert mit Geschirr und Schleppleine ist er immer wieder ins Wasser gerannt und hineingesprungen bis er plötzlich keinen Kontakt mehr zum Boden gefunden hat. Unbeeindruckt davon hat er sich dann mit noch unrunden Schwimmbewegungen ans Ufer gerettet. Nach ein paar weiteren Versuchen hat er innerhalb weniger Tage eine gewisse Routine entwickelt und legt schon 10m ohne Probleme zurück.

Unser Momo apportiert leidenschaftlich gerne im Wasser, insbesondere jetzt bei den sommerlichen Temperaturen ist jede Erfrischung an Flüssen und Seen willkommen. Und Samir? Er ist kaum zu halten. Nachdem wir das Apportieren an Land schon eine ganze Weile geübt haben und Samir fast jedes Dummy zuverlässig zurückbringt und in die Hand übergibt, haben wir das Apportieren an der Ammer ausprobiert. Um noch die Kontrolle zu behalten, falls Samir das Dummy nicht apportiert oder endlos hinterherschwimmen will, haben wir ihn wieder mit Geschirr und Schleppleine gesichert. Samir lässt sich nicht ablenken, bleibt an der Aufgabe dran und bringt jedesmal zuverlässig das Dummy zurück. Am 3. Tag haben wir auf die Sicherung verzichtet. Das war wie eine Befreiung für ihn. Er hat sichtlich Spaß an seinem neuen Hobby. Das erkennen wir auch daran, dass er während einer Gassirunde schon 100m vor dem Bereich für die „Wasserspiele“ fleißig an der Leine zu ziehen beginnt und es nicht schnell genug ans Wasser gehen kann. Abends nach der Fütterung ist er platt und legt sich schlafen.

Samir genießt sonst aber auch die Ruhe bei uns zuhause. Im Garten nimmt er gerne mal ein Sonnenbad oder geht Händchen haltend mit uns durch den Garten, indem er meine Hand oder die meiner Frau ins Maul nimmt und trägt ❤️. Dann liegt er auch auf seinem Lieblingsplatz auf der Couch oder Eckbank und lässt sich knuddeln oder macht einfach ein Nickerchen.

In wenigen Wochen steht bei uns der Urlaub an der Ostsee an. Momo kennt das schon und Samir ist perfekt darauf vorbereitet. Wir werden wahrscheinlich unsere Mühe haben die beiden aus dem Wasser zu bekommen.

Wir sind sehr glücklich mit Samir und stolz auf ihn ❤️. So kann es weitergehen! Was wollen wir mehr 😊!?

Herzliche Grüße und eine gute Zeit,

Hartmut und Claudia mit Momo und Samir


Liebe Frau Gambs,

wir sind überglücklich. Samir ist jetzt eine Woche bei uns und eine absolute Bereicherung für uns. Unsere Kinder und Enkelkinder haben Samir nach und nach schon kennengelernt und sind von ihm ganz angetan und hellauf begeistert.

Samir ist ein kleiner, selbstbewusster, neugieriger, verfressener und verschmuster Tollpatsch, der in seinem neuen Leben bei uns voll angekommen ist. Er ist im Umgang völlig unkompliziert. Er lässt sich überall anfassen, hochheben und knuddeln. Das Anlegen von Halsband und Geschirr geht völlig problemlos.

Bei kalten Temperaturen zieht er auch einen Hundemantel an und findet das angenehm. Das Fell kämmen und bürsten oder die Pfoten abwaschen, alles kein Problem.

Samir ist auch schon fast stubenrein. Die ersten Tage bin ich alle 1 – 2 Stunden mit ihm raus in den Garten. Sobald wir aus dem Haus sind und den Rasen betreten, macht er sofort ein kleines Geschäft, was auch direkt gelobt wird. Mittlerweile sind wir in der Nacht bei einem Abstand von 3 – 4 Stunden angekommen. Ein kleines Malheur ist erst zweimal passiert, weil mein Timing nicht gepasst hat. Vorsorglich haben wir überall alte Handtücher ausgelegt, falls es nochmal vorkommt.

Mit unserem Hund Momo hat es 3 Tage gedauert bis sich die Beiden vollends akzeptiert haben. Momo hat den Neuen wohl für einen Gast gehalten, der irgendwann mal wieder geht. Jetzt ist eine Woche rum und der Gast ist immer noch da. Da hält man doch besser zusammen. Während des gemeinsamen Gassigehens geben sie sich hin und wieder Bussis und laufen unmittelbar nebeneinander her. Sie schnüffeln auch beide gemeinsam im selben Mauseloch.

Im Haus ist nur dann Vorsicht geboten, wenn es um’s Fressen geht. Gefüttert wird nur mit Sicherheitsabstand und unter direkter Beobachtung, damit es keinen Streit um mein und dein gibt.

Bei unseren Spaziergängen sammelt Samir viele neue Eindrücke. Wir bleiben stehen und beobachten vorbeifahrende Autos, Radfahrer oder eine Gruppe Wanderer mit Nordic Walking Stöcken oder vorbeilaufende Jogger. Er bleibt eher gelassen und neigt nicht zum Hinterherlaufen. An der Ammer ist er Momo ins flache Wasser gefolgt und stand bis zum Bauch drin. Wasserscheu ist er auch nicht.

Was wollen wir mehr. Samir ist ein ganz toller Hund!

In der nächsten Zeit wollen wir weiter unsere Umgebung erkunden, sodass Samir möglichst viele Dinge kennenlernt und als völlig normal verknüpft. Dann wollen wir in der Hundeschule mit einer Junghundegruppe starten, damit Samir Kontakt zu gleichaltrigen Hunden bekommt, herumtoben kann und wir mit den Basics beginnen können.

Vielen Dank und herzliche Grüße, Hartmut, Claudia mit Samir und Momo!