Duni (ehemals Dunja)

 

Sehr geehrte Mitarbeiter der Arche Noah,

wir haben Ihre Post erhalten und uns sehr darüber gefreut (vor allem über das Babyfoto von unserer süßen Maus). Nun wollten wir natürlich auch gerne eine Rückmeldung geben:

Dunja heißt jetzt „Duni“. Eingezogen ist sie bei uns Anfang Juni. Wir -also mein Mann und ich- haben uns die ersten drei Wochen nach Ankunft Urlaub genommen, damit sie erstmal überhaupt nicht alleine im neuen Zuhause sein muss. Auch anschließend haben wir das „Alleine sein“ ganz langsam geübt. Dabei hat uns meine Mutter unterstützt. Auch heute noch, wenn mein Mann und ich die gleiche Schicht arbeiten (was nicht sehr oft vorkommt), schaut meine Mutter nach Duni, damit sie nie länger als 3 ½ Stunden alleine bleiben muss.

Duni besucht eine Hundeschule, was anfangs wirklich immer schwierig war. Denn Duni hatte anfangs große Angst vor fremden Hunden (kann man sich kaum vorstellen). Sie hat etwa 3 Schulstunden in der Hundestunde gebraucht, bis sie sich mit allen Hunden angefreundet hatte. Mittlerweile liebt sie jeden einzelnen ihrer „Mitschulhunde“. Sie fährt auch super im Auto mit, am liebsten schaut sie dabei aus dem Fenster oder leckt die Autoscheibe ab.

Durch die Hundeschule (und natürlich auch dadurch, dass wir immer viel mit ihr üben), hat Duni schon so viel gelernt. Sie  macht Sitz, Platz, Rolle, gibt Pfötchen (auch beide auf einmal, wenn man möchte), geht bei Fuß an der Leine, springt auf Gegenstände wenn man es ihr sagt (super praktisch bei Tierarztbesuchen), lässt sich durch ein „Stopp rufen“ anhalten wenn sie läuft (und auch auf Distanz absitzen) und das wichtigste: sie kommt, wenn man sie ruft. Duni läuft nämlich häufig auch ohne Leine. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, mit vielen Wald- und Wiesenstücken. Sie liebt es über die großen Wiesen zu flitzen und im Wald unter den Blättern zu schnuppern. Auch in unserem Garten fühlt sie sich sehr wohl. Sie hat sogar einen Lieblingsplatz gefunden, an dem sie immer anzutreffen ist, wenn die Sonne scheint. Im Haus liegt sie am liebsten in ihrem Körbchen im Wohnzimmer (sie hat noch eins im Schlafzimmer und eine Matte im Flur). Sie schläft viel und liebt es gestreichelt und gekuschelt zu werden. Dann drückt sie ihren Kopf immer ganz dicht an den Bauch oder das Bein von ihren Menschen😊 Auch wenn  Besuch kommt, glaubt sie immer, dass der Besuch natürlich nur für sie kommt (meistens wird sie auch als erstes begrüßt).

Duni hat auch einen „besten Hundefreund“ gefunden, der direkt nebenan wohnt. Es ist ein kleiner Dackel. Mit ihm spielt sie am aller liebsten. Ab und zu gehen wir auch mit dem Nachbarsdackel spazieren. Sie ist natürlich immer schneller als der Dackel, was sie sich sehr zu nutzen macht. Bisher haben wir noch keinen Hund gefunden, der auch nur annähernd so schnell laufen kann, wie Duni (kein Border-/Colli, kein Labrador, kein Schäferhund, kein Setter und auch keiner der anderen Hunde in der Umgebung). Manchmal merkt sie selbst nicht, wie schnell sie ist und rennt uns dann um.

Auch die Tierarztbesuche verlaufen wirklich traumhaft. Anfangs waren wir dort fast „Stammgast“, denn Duni hatte häufig Durchfall. Das haben wir aber super in den Griff bekommen😊 Die Tierärztin wird auch von Duni geliebt und sie ist auch dort ein sehr gern gesehener Gast. Anfang Januar 2019 wurde sie kastriert und hat sich von der OP gut erholt.

Auch den ersten Schnee haben wir nun mit Duni erleben können. Das Fazit davon lautet: Schnee ist super!😊 Sie schnüffelt unheimlich viel unter dem Schnee. Sie flitzt über das Schnee und freut sich darüber, wenn einzelne Flocken und Schneebrocken beim Laufen in die Luft fliegen. Auch Eis findet sie toll (wenn sie beim Rennen nicht gerade ausrutscht…), sie lässt Stöckchen auf zugefrorene Pfützen fallen und jagt diese, indem sie die Stöckchen über das Eis schubst (so dass sie ein Stück weit „schlittern“). Damit sie nicht friert -denn sie hat kein richtiges Winterfell bekommen und zittert sonst sehr schnell- trägt sie bei kalten Temperaturen ein Mäntelchen, welches sie sich problemlos anziehen lässt und sie auch beim Laufen und Rennen nicht zu stören scheint.

Wir könnten uns unser Leben gar nicht mehr ohne die süße Maus vorstellen und sind sehr froh darüber, dass sie bei uns eingezogen ist.

Übrigens ist sie mittlerweile ein „großer Hund“ geworden. Sie hat eine Schulterhöhe von etwa 62cm und das äußere Erscheinungsbild ähnlich eines Windhundes (zumindest die Figur). Wir schicken natürlich ein paar Fotos mit.

Vielen Dank, dass sie Duni gerettet und nach Deutschland gebracht haben.

Liebe Grüße

Damaris & Sascha mit Duni